NBB sichert Nachwuchs in der Lausitz

Alle reden vom Fachkräftemangel. In der Lausitz setzt die NBB dem einiges entgegen. Die NBB hat dort Ende Januar zwei Auszubildende übernehmen können, die mit Bestnoten in der Ausbildung glänzten.

Grund zum Feiern: Robert Thiele (2.v.l.) und Nico Brummack (3.v.l.) bei der Gesellenfreisprechung in Cottbus mit den NBB-Kollegen Martin Lobner (l.) und Jan Urban.

Lausitzer NBB-Azubis beenden erfolgreich ihre Ausbildung

Nach dreieinhalb Jahren Ausbildung bei der Lausitzer Wasser GmbH & Co KG (LWG) dürfen sich die beiden NBB-Auszubildenden Nico Brummack und Robert Thiele seit Anfang Februar mit dem Titel Anlagenmechaniker Fachrichtung Instandhaltung schmücken. Der 22-jährige Nico Brummack stand bei der Gesellenfreisprechung am 31. Januar in Cottbus besonders im Fokus: Er gehörte unter den insgesamt 15 Azubis neben Pierre Albrecht von den Stadtwerken Finsterwalde zu den beiden Einser-Absolventen.

Nico Brummack und sein 23-jähriger NBB-Kollege Robert Thiele haben mit ihrer 3,5-jährigen Ausbildung den Grundstein für eine Karriere als Anlagenmechaniker in den Sparten Gas, Wasser und Fernwärme bei der Netzgesellschaft gelegt. Und sie bleiben der Lausitz treu. Fünf weitere Azubis und ein dualer Student folgen ihnen in der Region. „Die Zahl der Azubis ist in den vergangenen Jahren konstant geblieben, aber es wird zunehmend schwerer, geeignete Bewerber zu finden“, schätzt Martin Lobner, Vorsitzender des Betriebsrats Süd Ost, ein. Neben Berufen wie Anlagenmechaniker in der Fachrichtung Instandhaltung werden in der Region Süd Ost auch Elektroniker für Betriebstechnik und Bachelor of Engineering im dualen Studium ausgebildet.

All das unter erschwerten Corona-Bedingungen: Zum Teil mussten praktische und theoretische Ausbildungsinhalte im Homeoffice vermittelt werden, was nach Einschätzung von Martin Lobner die Eigenmotivation der Azubis schon stärker gefordert hat als zu normalen Zeiten. „Durch die ständigen Änderungen im Umgang mit Corona mussten neben der Lehrwerkstatt auch die Berufsschullehrer und die Azubis sich immer wieder neu anpassen und entsprechend reagieren“, sagt Lobner.

Nico Brummack und Robert Thiele haben sich der Herausforderung gestellt und sie gemeistert. „Vieles mussten wir uns im Homeoffice selbst beibringen“, blickt der Einser-Absolvent Nico Brummack zurück. „Aber das kann man ja nicht in allen Bereichen: Schweißen kann ich nun mal zuhause schlecht üben“, lacht er. Dass er in der Ausbildung so gut abgeschnitten hat, kommt nicht von ungefähr. Nach dem Abi stand für ihn fest, etwas Handwerkliches in Angriff zu nehmen. Wie sein Vater, der als Elektriker arbeitet. Und wie sein Bruder Tom, der kurz nach Nico in die Fußstapfen seines großen Bruders getreten ist und mittendrin ist in der Lehre – und das auch bei der NBB.

Mit der Ausbildung bei der LWG und dem Arbeitsvertrag bei der NBB haben Nico Brummack und Robert Thiele die große Hürde erfolgreich genommen und nun das Tor weit aufgestoßen für eine berufliche Perspektive bei der Netzgesellschaft. Die LWG-Lehrwerkstatt in Cottbus ist dabei für die NBB ein solider Partner in Sachen Ausbildung: Sie ist bereits zweimal – 2011 und 2019 –mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis ausgezeichnet worden und verteidigt seit 2016 erfolgreich das „Siegel für exzellente Ausbildungsqualität“ von der IHK Cottbus.

Bei der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG werden aktuell mehr als 80 junge Frauen und Männer in kaufmännischen Berufen als Industriekaufleute/Digitalisierungskaufleute sowie im technischen Bereich zum Anlagenmechaniker*in, Rohrleitungsbauer*in und Elektroniker*in für Betriebstechnik ausgebildet – darunter sind 20 Student*innen, die ein duales Studium in den Richtungen BWL, Wirtschaftsinformatik oder Energietechnik aufgenommen haben. Im Februar werden drei weitere Azubis in Berlin ihre Ausbildung zum Anlagenmechaniker beenden – drei weitere waren bereits im Sommer vergangenen Jahres vorzeitig fertig.

 

 

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