Die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG hat mit einer Millionen-Investition die Versorgung der Hauptstadt mit Gas sichergestellt. Im Stadtbezirk Neukölln ist vor wenigen Wochen die neue Gasübernahmestation Buckow in Betrieb genommen worden. 22,5 Millionen Euro hat die NBB innerhalb von nur 18 Monaten in den Neubau investiert. „Das Projekt ist eines der wichtigsten der vergangenen Jahre“, sagt Maik Wortmeier, Vorsitzender der NBB-Geschäftsführung. „Und diese Investition ist zukunftsweisend. Denn durch die Leitungen in Buckow und die der anderen Übernahmestationen wird in einigen Jahren mehr und mehr klimaneutrales Gas fließen.“
Die Anlage in Buckow reduziert das vom Transportnetzbetreiber ONTRAS VNG Gastransport GmbH gelieferte Gas und speist es in das Berliner Netz ein, welches von der NBB betrieben wird. Buckow ist neben weiteren vier Netzkopplungspunkten ein bedeutender Standort für die Gasversorgung Berlins.
Der Neubau der Übernahmestation war notwendig geworden, weil es nicht möglich war, moderne technische Anlagen, beispielsweise zur Mengen- und Qualitätsmessung, in den vorhandenen Baukörpern unterzubringen. Das Projekt war zudem eine technische Herausforderung, da die Station an gleicher Stelle wie ihre Vorgängerin errichtet wurde und während der Baumaßnahmen über ein Provisorium die lückenlose Belieferung der Kunden mit Gas sichergestellt werden musste. Auch deshalb ist ein Teil der wesentlichen Arbeiten außerhalb der Heizperiode umgesetzt worden. Über 10.000 Kubikmeter fassen die neuen Gebäude. Von Buckow aus wurde 1984 erstmals Gas aus der UdSSR, der damaligen Sowjetunion, zu den Verbrauchern in West-Berlin transportiert.
„Dank dieser Investition sind wir für die nächsten Jahrzehnte gut aufgestellt. Statt die alte Station mit einem hohen umweltbelastenden, finanziellen und organisatorischen Aufwand weiter zu betreiben, hat die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg nun die Grundlage dafür geschaffen, dem steigenden Energiebedarf einer wachsenden Hauptstadt Rechnung zu tragen und dafür bestens gewappnet zu sein“, betont der Vorsitzende der NBB-Geschäftsführung, Maik Wortmeier.
Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen der GASAG-Gruppe rund 100 Millionen Euro in den Bau, die Wartung und Instandhaltung des Netzes und der Anlagen investiert. Mit einer Rohrnetzlänge von über 14.000 Kilometern sind fast 800.000 Kunden größtenteils in Berlin und Brandenburg versorgt worden.
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